Faust, die
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- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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- Wort mit gleicher Schreibung
- Faust (von Goethe – Eigenname)
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- Faust
Bedeutung
ⓘgeballte Hand

- Beispiele
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- seine Faust traf den Gegner
- eine Faust machen
- die Faust ballen
- etwas aus der Faust essen (umgangssprachlich; etwas [unterwegs Gekauftes] ohne Besteck essen)
- mit den Fäusten auf jemanden losgehen, gegen die Tür trommeln
- er hat schnelle Fäuste (Boxen; er schlägt schnell)
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- passen wie die Faust aufs Auge (umgangssprachlich: 1. überhaupt nicht passen. 2. genau passen.)
- die Faust im Nacken spüren (sich hart unterdrückt fühlen; unter Zwang handeln müssen)
- die Faust/die Fäuste in der Tasche ballen/(schweizerisch:) die Faust im Sack machen (heimlich drohen; ohnmächtig seinen Zorn, seine Wut gegen jemanden verbergen)
- auf eigene Faust (selbstständig, von sich aus, ohne einen anderen [um Rat] zu fragen; auf eigene Verantwortung)
- mit der Faust auf den Tisch schlagen/hauen (energisch auftreten; sich energisch Gehör verschaffen, durchsetzen: es wird Zeit, dass die betroffenen Frauen einmal gehörig mit der Faust auf den Tisch hauen)
- mit eiserner Faust (unter Einsatz von Gewalt, gewaltsam: der Aufstand wurde mit eiserner Faust unterdrückt)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch vūst, althochdeutsch fūst, vielleicht verwandt mit fünf und dann eigentlich = Fünfzahl der Finger
Grammatik
ⓘdie Faust; Genitiv: der Faust, Plural: die Fäuste