Geld scheffeln (umgangssprachlich; viel Geld verdienen, zusammenraffen)
Geld flüssigmachen (sich durch Verkauf von Wertpapieren o. Ä. Bargeld beschaffen)
das kostet viel Geld (ist teuer)
das ist sein Geld wert (ist von guter Qualität und rechtfertigt seinen Preis)
diese Idee bedeutet bares Geld (bringt Gewinn)
etwas für teures Geld erwerben
der Traum vom großen Geld (Reichtum)
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
heißes Geld (1. Wirtschaft; Geld, das, um größeren Gewinn zu erzielen, je nach Zinshöhe in andere Länder fließt; Lehnübersetzung von englisch hot money. 2. durch Raub, Erpressung u. Ä. erworbene Anzahl von Münzen und Noten, deren Nummern möglicherweise notiert wurden und die der Erwerber deshalb schnell wieder abstoßen will.)
Geld und Gut (gehoben: der gesamte Besitz)
hier liegt das Geld auf der Straße (hier kann man leicht zu Geld kommen)
jemandem rinnt das Geld durch die Finger (jemand ist verschwenderisch)
[das große, leichtes] Geld machen (umgangssprachlich: [viel] Geld verdienen; Lehnübersetzung von englisch to make money)
sein Geld unter die Leute bringen (umgangssprachlich: sein Geld rasch ausgeben)
jemandem das Geld aus der Tasche ziehen (umgangssprachlich: 1. zum eigenen Vorteil jemanden dazu bringen, dass er immer wieder Geld ausgibt. 2. jemandem eine überhöhte Rechnung ausstellen.)
Geld wie Heu/(österr auch:) Mist haben; im Geld schwimmen (umgangssprachlich: sehr reich sein)
sein Geld [mit beiden Händen] auf die Straße werfen/zum Fenster hinauswerfen/zum Schornstein hinausjagen (umgangssprachlich: sehr verschwenderisch sein)
nicht für Geld und gute Worte (umgangssprachlich: auf keinen Fall, um keinen Preis)
ins Geld gehen/laufen (umgangssprachlich: viel Geld kosten, teuer werden)
[viel] Geld in die Hand nehmen (umgangssprachlich: [viel] Geld aufwenden und investieren)
da kommt Geld zu Geld (ein reicher Mann und eine reiche Frau heiraten)
Geld verdirbt den Charakter
Geld stinkt nicht (nach dem Ausspruch „Non olet“ Kaiser Vespasians, der mit diesen Worten seinem Sohn Titus auf dessen Tadel hin, dass er die Bedürfnisanstalten besteuert habe, das erste aus dieser Steuer eingenommene Geld unter die Nase gehalten haben soll)
Geld regiert die Welt (wer über viel Geld verfügt, hat auch Macht und Einfluss)
Geld allein macht nicht glücklich [scherzhafte Hinzufügung: aber es beruhigt]
wenn es ums Geld geht, hört die Freundschaft auf
größere [von einer bestimmten Stelle stammende, für einen bestimmten Zweck vorgesehene] Summe
Grammatik
meist im Plural
Beispiele
öffentliche Gelder
die Gelder für den Bau einer Straße aufbringen
er hat das Geld, die [ihm anvertrauten] Gelder veruntreut